Mittwoch, 16. November 2016

The Mask of the Reckoner

Masks of Nyarlathotep war immer meine Lieblingskampagne für CoC, weil sie sich, abgesehen von Mythosbüchern und Namedropping von Mythoskreaturen, was aber alles eher Tarnanstrich ist, als reines Pulp-Abenteuer gestalten läßt. Cthulhu als Rollenspiel gewinnt für mich gewaltig, je mehr man Cthulhu und den ganzen kosmischen Schwurbel rauswirft.

MoN ist Pulp, es wird ein bißchen ermittelt, aber in erster Linie fliegen Fäuste und Blei. Da ich gerade meinen ganzen Spaß an Deadlands: Reloaded wiederentdeckt habe (wir berichteten) - warum nicht Masks of Nyarlathotep als Horror-Western-Pulp?

Das Auftaktszenario bleibt natürlich in New York City, aber wenn man das mit Scorseses Gangs of New York anreichert, wird das noch besser. London wird nach Boston, Ma oder in die Südstaaten verlegt (Richmond, Va oder Susannah, Ga). Da kommen dann endlich auch mal meine alten Classics-Quellenbücher über Nord und Süd zum Einsatz. Für den wilden SC-Haufen wird das außerdem ein wunderbares Fisch-aus-dem-Wasser-Szenario.

Statt Cthulhu Reckoner-Ermittler mal wieder nach Ägypten zu schicken (gähn) schicken wir sie zunächst zu den Azteken (denen ein schönes Kapitel in South of the Border gewidmet ist) und schließlich warten statt Kenia noch die dampfenden Dschungel Südamerikas auf die SC. Das ist Blindflug, aber da gibt es sicher einige gute Bücher, die als Anregung dienen können.

Ist natürlich Arbeit, und zunächst einmal wird die erste Wasterunner-Kampagne abgeschlossen. Aber ich fange meist recht früh mit Grobplanungen an. Input daher willkommen. Was klappt an der Kampagne im Original, was nicht, was sind Fallstricke und Handlungslöcher? Gibt es bessere Surrogatschauplätze im Weird America? Und jede Idee zu anderen Aspekten ist auch willkommen. Ich sehe das ein wenig als Brainstorm für alle, die an sowas Spaß haben.

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